Beim Antrieb von Booten wird grundsätzlich zwischen Innenbordmotor (Innenboarder) und Aussenbordmotor (Aussenborder) unterschieden.
Aussenbordmotoren sind günstig und bereits ab 2 PS im Verkauf. Bei kleinen Booten wird ein Aussenbord-Motor aus Platzgründen verwendet. Der Einbau am Heck spart Platz und macht den Motor für Servicearbeiten frei zugänglich. Boote mit einem Aussenbordmotor sind sehr wendig, da sich der ganze Motor mitdreht.
Bei dieser Antriebsart bilden Motor/Getriebe/Antrieb eine kompakte Einheit in Form eines Z. Der Einbau des Motors muss dehalb im Heck im Innern des Bootes erfolgen. Der Antrieb aussen bleibt jedoch schwenkbar für die Steuerung des Bootes. Dadurch lässt sich das Boot sehr gut manövrieren. Antriebe dieser Bauart verfügen über Motoren mit genügend PS und kommen bei schnellen Sportbooten zum Einsatz. Die Anschaffungs- und die Unterhaltskosten sind entsprechend höher.
Bei diesem Antriebstyp liegt der Motor ebenfalls im Innern des Schiffs. Jedoch kann der Motor an einem idealen Ort eingebaut werden. Mittels einer starren Antriebswelle wird die Kraft auf die Schraube im Heck übertragen. Diese Antriebsart wird nur bei grossen Schiffen und Yachten verwendet.